Das Ausstellungsprojekt RE:ENCHANTED BODIES beleuchtet Weiblichkeit im Kontext kapitalistischer Körperpolitik und verortet unter Verwendung der Theorien Silvia Federicis und Elke Krasnys die daraus gewachsene Gewaltgeschichte in der Gegenwart. Das Projekt will künstlerische Arbeit und politischen Aktivismus aus der Region zusammen denken und klassische objektorientierte und objektivierende Ausstellungspraxen, wie sie in Museen üblich sind, überwinden. Die Gruppenausstellung mit der Laufzeit vom 4. bis 13. Mai belebt eine leerstehende Ladenfläche im Hallenser Stadtzentrum als temporären Kunstraum wieder.
Ausgehend von der Museumsnacht Halle/ Leipzig 2023 will das Projekt als kuratorische Intervention dienen und gerahmt von zwei Aktionstagen, mit Vorträgen, Performances und Lesungen, Zukunftsent-
würfe entwickeln und den Opfern sexualisierter Gewalt gedenken.
Wir sind eingeladen, unseren Aktivismus vorzustellen und werden an der Ausstellung beitragen.
Mit Beiträgen von
Sophie C. Polheim, Gerda Voigt, Dina Zaitev, Mina Bamarni, Paulina Brunner, Lotti Brockmann, Alexandra Ivanciu + Jolanta Nowaczyk, Lick Your Wounds,#keinemehr, MONAliesA
Laura Leogrande, Dr. Katrin Moeller, Julia Cruschwitz + Carolin Haentjes, Constanze Stutz, Veronika Kracher
Grafik von Lisa Schumann
Kuratiert von Hanna Thuma + Janika Jähnisch
4.-13. Mai
Eröffnung 4. Mai ab 16:00
Do – Sa 14:00 bis 20:00
Sa. 6.5. 14:00 bis 22:00
Einkaufszentrum Rolltreppe Halle, Große Ulrichstraße 59
06108 Halle (Saale)
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung der Saalesparkasse, der Stadt Halle, des Ulmervereins, des Einkaufzentrums Rolltreppe, des StuRa der Burg, des Vereins zum interdisziplinären künstlerischen Austauschs, der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und dem Studentenwerk Halle